Staudengarten easy going
Ein Staudengarten ist etwas ganz Besonderes. Mit Stauden im Garten lässt sich das Beet das ganze Jahr über mit bunten Farben füllen und der Garten ist in jeder Jahreszeit ein echter Hingucker.
Stauden bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und setzen Akzente. Kein Wunder also, dass Stauden bei Gartenbesitzern so beliebt sind – und es wahrscheinlich auch immer sein werden.
Aller Anfang bedeutet Arbeit
Damit das Staudenbeet in den buntesten Farben erblühen kann, muss zuerst das Beet vorbereitet werden. Das bedeutet vor allem, dass die Erde auf die neuen Bewohner vorbereitet wird. Mit einer Harke wird die Erde aufgelockert und Unkräuter und deren Wurzelwerk entfernt. Das ist besonders wichtig, damit die Stauden im Garten nicht zu viel Konkurrenz bekommen. Wer sich schon beim Kauf der Stauden beraten lässt, welche Staude welchen Anspruch an den Boden stellt, der kann den Boden vor dem Einzug optimal auf die Bedürfnisse der Stauden anpassen und gegebenenfalls verbessern. Damit bekommen die Stauden direkt nach dem Pflanzen im Staudenbeet einen Energieschub und einen guten Start. Humus, Hornspäne und das mineralische Urgesteinsmehl sind die besten Mittel, um den Boden im Staudenbeet natürlich aufzubereiten und den Stauden eine gesunde Grundlage zu bieten. Sandige Böden lassen sich mit frischem Kompost aufbereiten. Tonmehl und Hybridgranulate ermöglichen eine gute Wasserversorgung im sandigen Gartenboden. Die Hybridgranulate können eine große Menge Wasser speichern, quellen auf und geben das Wasser dann nach und nach an die Stauden ab. Wer dann beim Pflanzen noch auf den Pflanzabstand zwischen den einzelnen Stauden achtet, hat die perfekten Bedingungen für ein gesundes Staudenbeet geschaffen.
Gute Pflege ist das A und O
Ein hübsch angelegtes Staudenbeet ist zwar schön anzusehen, es bleibt aber nicht von alleine so hübsch wie direkt nach dem Anlegen. Deshalb ist die Pflege der Stauden besonders wichtig. Wie die meisten anderen Blühpflanzen auch, freuen sich Stauden darüber, wenn bei ihnen regelmäßig verwelkte Blüten abgezupft werden. Das regt die Bildung neuer Blüten an und lässt die Stauden lange hübsch blühen. Für eine noch länger Blütezeit sorgen auch eine regelmäßige Wasserversorgung und eine zusätzliche Düngung. Die Stauden wachsen besser, fühlen sich wohl und bilden immer wieder neue Blüten aus. Wenn der Sommer vorbei ist und die Blüte der Stauden langsam nachlässt, werden besonders empfindliche Stauden im Herbst mit Reißig oder altem Laub vor der kommenden Kälte geschützt. Damit die Stauden auch jahrelang frisch und gesund bleiben, sind ein regelmäßiger Rückschnitt und Teilungen erforderlich. Der Rückschnitt verjüngt die Pflanzen im Staudenbeet und sorgt dafür, dass sie gleichmäßig wachsen. Eine Teilung der Staden verjüngt sie und lässt das Staudenbeet größer und größer werden.
Stauden im Staudengarten
Jede Staude hat ihre eigenen Vorteile und Merkmale. Man muss sich nur dafür entscheiden, welche Merkmale man in seinem Staudenbeet haben möchte. Geht es um prächtige Blüten, dann sind Tränendes Herz, Prachtkerze, Rittersporn und Pfingstrose ganz vorne mit dabei. Wer ein besonderes Dufterlebnis im Staudenbeet haben möchte, der kommt nicht an Lavendel, Phlox oder Salbei vorbei. Aber nicht nur Blüten und Duft sind bei Stauden sehr beliebt. Es gibt auch einige Stauden, die mit ihren besonderen Blättern punkten können. Dazu gehören vor allem Funkien, Purpurglöckchen und viele Ziergräser. Dass es nicht immer prachtvolle Blüten sein müssen, das zeigen Teppichknöterich und Storchschnabel: sie färben ihre Laubblätter zum Herbst hin in den schönsten Farben. Und Johanniskraut und Fieberwurz punkten mit ihrem Fruchtschmuck. Bei der Gestaltung der Stauden im Staudenbeet sollte man nicht nur auf die Blüten achten, sondern das Staudenbeet im Verlauf der Jahreszeiten beachten. So erstrahlt das Staudenbeet das ganze Jahr über und sorgt auch im Winter für farbliche Akzente. Ein Staudengarten wird eben nie langweilig – nicht mal im Winter!
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