Oktober – Jetzt gibt es noch mal viel zu tun!
Mehr als reine Pflanzzeit
Im Oktober wird nicht nur gepflanzt: Der Garten wird zudem auch auf den Winter vorbereitet. Dafür sind einige Arbeiten nötig. Setzt man beispielsweise jetzt den Kompost um, kann dieser schon auf den Beeten verteilt werden und den Boden verbessern. Der neue Kompost bekommt die einjährigen Pflanzen und das Laub gleich als Grundlage. Um dem Boden Stickstoff zuzuführen, muss es nicht der Dünger aus dem Laden sein. Es eignen sich auch Ruß oder Holzasche.
Auch Bäume brauchen Pflege
Die Bäume werden spätestens jetzt abgeerntet. Fallobst sollte man nun auch einsammeln und auf den Kompost bringen. Krankes Holz und Dürrholz dürfen abgeschnitten werden, jedoch unbedingt an den Grundsatz denken, dass zu dieser Zeit kein Frost herrschen darf. Die Schnittflächen sollte man zudem mit Verschlussmasse dicht verschließen. Darüber hinaus freuen sich Bäume wie Quitten- und Birnenbäume nun über eine Mulchschicht.
Rosen schneiden
Stauden versorgen
Die verblühten Stauden werden jetzt zurückgeschnitten. Manche sehen allerdings im Winter schön aus, wie bestimmte Gräser. Sind sie stabil oder ohnehin angebunden, können sie ruhig bis zum Frühjahr stehen bleiben. Besonders in Vorgärten geben sie im Winter ein schönes Bild.
Gehölze, die stark gewuchert sind, werden ein wenig eingekürzt, damit Licht und Luft an die Pflanze kommen. Aus dem gleichen Grund sollte an Hecken, die nicht immergrün sind, das verdörrte Laub von den oberen Schichten heruntergeschüttelt oder abgelesen werden. Denn sonst kommt die Sonne nicht an die unteren Äste und diese bleiben im Frühling ohne Neuaustrieb.
Auch ist der Oktober die richtige Zeit, um Stauden und Co umzusetzen, neu zu pflanzen oder frisch zu arrangieren. Ebenso können jetzt noch die Frühblüherzwiebeln in den Boden gebracht werden.