Rhododendron pflegen – So bleibt der Blütenstrauch gesund
Wer solch eine besondere Pflanze im Garten hat, der sollte sich gut darum kümmern. Den anspruchsvollen Rhododendron pflegen ist viel einfacher als bisher gedacht. Denn mit der richtigen Pflege kann man sich als Gartenbesitzer an den schönsten Blüten erfreuen, die jedes Gärtnerherz höher schlagen lassen.
Wer seinen Rhododendron richtig pflegen möchte, der sollte ein paar Dinge beachten. Und den wichtigsten Grundstein legt man oft schon bei der Pflanzung. Wird die richtig durchgeführt, kann man schon viel Pflege vorweg nehmen.
Rhododendron pflegen und richtig einpflanzen
Gut gepflanzt ist halb gepflegt? Das gilt auch beim Rhododendron pflegen. Denn mit der richtigen Pflanzung kann man schon vielen möglichen Gefahren vorbeugen. Dabei kommt es vor allem auf den richtigen Standort an. Der sollte für den Rhododendron auf jeden Fall im Halbschatten liegen, damit die Pflanzen nicht zu sehr strapaziert werden. Viel wichtiger ist neben der Sonneneinstrahlung aber vor allem der Boden. An den stellt der Strauch hohe Ansprüche und wer seinen Rhododendron richtig pflegen möchte, der sollte den Boden immer im Blick haben. Humos, locker und kalkfrei ist die Devise, wenn es um den perfekten Boden für einen Rhododendron geht. In seinem natürlichen Vorkommen wächst er in kühl-feuchten Wäldern und diese Bedingungen bevorzugt er auch im heimischen Garten. Als Unterpflanzung von großen Bäumen ist er also der ideale Kandidat und auch an schattigen Hauswänden fühlt er sich wohl. Zu schattig sollte der Standort aber nicht sein, denn dann würde der Strauch nur wenig Blüten ausbilden. Beim Einpflanzen sollte man außerdem darauf achten, dass der Wurzelballen vollständig in das Pflanzloch passt und eine große Portion frischer Kompost sorgt für einen Energiekick beim Anwachsen.
Rhododendron pflegen nach dem Einpflanzen
Auch nach dem Einpflanzen hört die Pflege vom Blütenstrauch nicht auf. Im Gegenteil, denn jetzt werden einige Pflegemaßnahmen wichtig. Das fängt mit dem richtigen Gießen an. Rhododendron pflegen bedeutet immer darauf zu achten, wie es der Pflanze geht. Die Erde sollte für den Blütenstrauch immer regelmäßig feucht sein, Staunässe darf aber auf keinen Fall entstehen. Beim Gießwasser gibt es einiges zu beachten, denn Rhododendren sind nicht sehr kalktolerant. Deshalb sollte ausschließlich Regenwasser zum Gießen genutzt werden. Nur, wer kalkarmes Leitungswasser hat, kann auch das zum Gießen verwenden. Neben dem Gießwasser ist auch Dünger für die richtige Entwicklung wichtig. Im Frühjahr vor der Blüte ist die beste Zeit, um den Rhododendron mit Hornspänen oder frischem Kompost zu versorgen. Dann kann er mit frischer Energie in die neue Saison starten und sich prächtig entwickeln. Während der Blüte kann man verblühte Pflanzenteile immer wieder abschneiden, um die Blütezeit zu verlängern.
Rhododendron pflegen das ganze Jahr
Nicht nur im Sommer an heißen Tagen, oder im Frühling beim Düngen muss man Rhododendron richtig pflegen. Das ganze Jahr über fällt die ein oder andere Arbeit an, die der Pflanze zugutekommt. Neben dem richtigen Pflanzzeitpunkt, der passenden Vorgehensweise und der anschließenden Pflege ist schon viel getan, damit sich die Sträucher im Garten prächtig entwickeln können. Aber etwas Arbeit gibt es dennoch. In der Regel bekommt man im Winter nicht viel mit dem Rhododendron zu tun. Denn Rhododendron pflegen ist auch im Winter relativ einfach. Die immergrünen Arten haben die Eigenschaft, ihre Blätter im Winter einzurollen. Das sorgt dafür, dass kein für die Pflanze wichtiges Wasser über die Blätter verloren geht. Und obwohl viele Sorten winterhart und robust sind, sollte man zu sonnig stehende Pflanzen mit einem Vlies vor der Wintersonne schützen. Auch Ostwind kann gefährlich werden, deshalb ist ein windgeschützter Platz im Garten das ganze Jahr über von Vorteil. Wer seinen Rhododendron pflegen und dabei richtig vorgehen möchte, der braucht nur diese Tipps zu beachten und wird sich schon bald über viele hübsche Blüten freuen können.